Im Bild 2 v. l., Dr. Volkmar Denner, Chef von Bosch, 1 v. r., Prof. Holger Hanselka, Präsident des KIT
Bosch Geschäftsführung bei bioliq®
Der Chef des weltgrößten Automobilzulieferers Bosch, Dr. Volkmar Denner, besuchte im Februar diesen Jahres die bioliq® Pilotanlage am Campus Nord des KIT in Karlsruhe. Die Robert Bosch GmbH – ein Konzern mit gut 300 000 Mitarbeitern und im Nebengeschäft Maschinenbau, Hausgeräte und Heizungsgigant – repräsentierte schon immer einen gewissen Tüftlergeist kombiniert mit sozialem und gleichzeitig erfolgreichem Unternehmertum. Dr. Denner, der von Hause aus Physiker ist, dürfte sich am KIT sicher heimisch gefühlt haben, liebäugelte er doch früher nach dem Studium selbst mit einer wissenschaftlichen Karriere, so Dr. Denner. Das Leitmotiv von Bosch, "Technik fürs Leben", steht für einen sinnstiftenden Beitrag für Menschen und Gesellschaft und soll zukunftsfähige Entwicklungen hervorbringen, beispielsweise die des vollautomatisierten Fahrens. Automobile, die das Umfeld in dem sie sich bewegen genau kennen und dementsprechend eine ganz neue Art des Fahrens und der Mobilität ermöglichen. Eine neue Generation von Fahrzeugen erfordert auch neue und moderne Kraftstoffe wie sie sich auch im bioliq® Prozess herstellen lassen: Aus trockenen, biogenen Reststoffen mit hohem Anteil an Lignozellulose lassen sich hochwertige Synthesekraftstoffe herstellen. Ungenutzte Restbiomasse wird dadurch zu einem wertvollen Rohstoff, deren Potenzial als einziger erneuerbarer Kohlenstoffträger somit effektiv ausgeschöpft werden kann. Im bioliq® Verfahren wird die eingesetzte Restbiomasse energetisch und stofflich voll genutzt. Damit kann unter anderem ein sinnvoller Beitrag zur Schonung fossiler Rohstoffe geleistet werden.
cc, Feb. 14
© Roland Fritz, KIT
