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Kraftstoffsynthese

Die Kraftstoffsynthese erfolgt zweistufig über Dimethylether (DME) als Zwischenprodukt, für dessen Synthese ein Wasserstoff zu Kohlenmonoxid-Verhältnis von etwa 1:1, wie es aus der Biomassevergasung üblicherweise auftritt, vorteilhaft ist. Dies bedeutet eine Vereinfachung gegenüber der derzeitigen, mehrstufigen Verfahrensweise. Die DME-Synthese läuft bei ca. 250 °C und einem Druck von etwa 55 bar ab. Das DME wird in der Pilotanlage direkt weiter zu einem hoch-oktanigen Motorenbenzin umgesetzt. Hier erfolgt eine zeolithkatalysierte Dehydratisierung, Oligomerisierung und Isomerisierung bei Temperaturen von ca. 350 °C und einem Druck von ca. 25 bar. In Anlehnung an bekannte Prozesse (MtG Methanol to Gasoline) wird dabei mit hoher Selektivität ein Kraftstoff mit Benzinqualität erhalten. Nicht umgesetztes Synthesegas wird über eine Gasrückführung in den Reaktor zurück geführt. Die Synthesestufen werden in Zusammenarbeit mit CAC, Chemieanlagenbau Chemnitz, errichtet und betrieben.

 

Kraftstoffsynthese: Institut für Katalyseforschung und -technologie (IKFT)

 

 

 

 

FLiessbild Synthese

 

 

 

 

Abb. 1: Prozess-Fließbild der Syntheseanlage

 

 

 

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